Johnny Doyle saß ziemlich lange im Knast, weil er für die IRA gearbeitet hat. Nun ist er endlich raus und will in einem Vorort von London ein neues Leben beginnen. Doch bald schon taucht Flynn auf, der einst mit ihm bei der IRA kämpfte. Da Johnny im noch einen großen Gefallen schuldig ist, sieht er sich gezwungen, zu helfen. Doch prompt steckt er wieder viel tiefer in illegalen Dingen, als ihm lieb ist. Und bald schon muss er sich nicht nur mit der Polizei, sondern auch noch mit Drogendealern herumschlagen. Und zu allem Überfluss auch noch mit der Freundin eines Mitstreiters...
Die Grundstory, dass jemand aus dem Knast kommt, nun ein gutes Leben führen will und die Vergangenheit ihn einholt, ist ein wiederkehrendes und inzwischen ziemlich ausgelutschtes Thema. In diesem Falle ist das Ganze zu einem Tribut an Guy Ritchies legendäre Gangsterfilme geworden, um es mal positiv auszudrücken. Man könnte natürlich auch von einer dreisten Kopie sprechen, aber das ist natürlich Auslegungssache. Statt auf Action und Thrill zu setzen, konzentriert sich Regisseur Mark Hammond eher auf die menschliche Seite, was ja okay ist, letztlich aber doch irgendwie die Spannung drückt. „JOHNNY WAS“ ist am Ende dann doch nur ein Film unter vielen, und irgendwie kann man sich ein paar Tage später schon an nichts mehr erinnern. (Haiko Herden)
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